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SV Rödinghausen
Engelmann über seine verpasste Großchance und die RWE-Traditionself

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Simon Engelmann ist mit seiner Rolle beim SV Rödinghausen nicht zufrieden.
Simon Engelmann ist mit seiner Rolle beim SV Rödinghausen nicht zufrieden. Foto: Stefan Rittershaus
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Gegen Rot-Weiß Oberhausen (2:2) musste sich Simon Engelmann erneut mit der Rolle des Jokers zufriedengeben. RS sprach nach der Partie mit dem routinierten Torjäger.

Auch das 2:2 (2:1) des SV Rödinghausen bei Rot-Weiß Oberhausen erlebte Simon Engelmann überwiegend wieder von der Ersatzbank aus. Erst unmittelbar nach dem späten Ausgleichstreffer durch Timur Kesim brachte Trainer Farat Toku den Stürmer eine knappe Viertelstunde vor dem regulären Ende.

Und kritisierte den Stürmer anschließend in der Pressekonferenz: "Wir hatten das 3:2 auf dem Fuß. Den muss er einfach machen. Das sind genau seine Aktionen, wo er den Ball einfach machen muss", sagte Toku über seinen inzwischen zu einem Joker degradierten Mittelstürmer.

Toku meinte einen Konter in der Schlussminute, als Engelmann aufs Tor der Oberhausener zulief, Torwart Kevin Kratzsch aber noch die Finger an den Schuss bekam. "Der Platz war nicht so gut. Der Ball ist noch mal ein bisschen gehoppelt und lag deswegen ungünstig. Aber klar, den muss ich machen. Da brauchen wir nicht drumherum reden", sagte auch Engelmann.

Mit seiner Unzufriedenheit über seine Einsatzzeiten hielt er dennoch auch nach dem Spiel in Oberhause nicht hinter dem Berg. "Ich hatte 17 oder 18 Minuten insgesamt. Ich bin damit nicht zufrieden, aber am Ende entscheidet der Trainer, wieviel Spielzeit jeder bekommt", sagte Engelmann. Die Trennung zum Saisonende wird wohl in den kommenden Wochen verkündet werden. Was der Ex-Essener und Ex-Oberhausener danach machen werde, steht natürlich noch nicht fest. Weiterspielen will er eigentlich aber schon, da er sich weiter fit fühle.

Wir wollen schon oben mit dabei bleiben. Aber gegen die Topteams haben wir uns bislang schwer getan. Gegen RWO gab es schon wieder keinen Sieg. Dann reicht das eben auch nicht für ganz oben.

Simon Engelmann

Nicht wenige RWE-Fans würden Engelmann später gerne wieder im Essener Trikot auflaufen sehen. Nämlich in dem der Traditionsmannschaft, die mit Kevin Grund, Timo Brauer oder Felix Herzenbruch ohnehin schon einige seiner früheren Mannschaftskameraden zu bieten hat.

Engelmann sagte im Gespräch mit Reviersport auch zu, allerdings werde das noch ein wenig dauern. "Irgendwann, wenn ich gar nicht mehr aktiv spiele und dann Zeit finde, spiele ich da gerne mal mit", versprach Engelmann. "Aber da gibt es noch keine konkrete Pläne. Ein paar Bekannte spielen da ja schon. Klar wäre das irgendwann schön, wenn man die alten Jungs mal wieder trifft und mit denen noch ein bisschen kicken kann. Aber das ist noch in weiterer Ferne."

In dieser Saison wolle er aber erst nochmal mit dem SVR angreifen, auch wenn man nach dem Unentschieden in Oberhausen der Musik wieder ein wenig hinterherlaufe. "Wir wollen schon oben mit dabei bleiben. Aber gegen die Topteams haben wir uns bislang schwergetan. Gegen RWO gab es schon wieder keinen Sieg. Dann reicht das eben auch nicht für ganz oben", meinte Engelmann. Das müsse sich ändern. Am liebsten natürlich mit ihm in der Startelf.

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